Erst „rote Rosen“, dann der Ehrenorden

Ascheberg - 

Den größten Applaus spendierten die Schützen Christi Himmelfahrt vor dem Vogelschießen verdienten und treuen Mitgliedern.

Von Theo Heitbaum
 

Die erste Kompanie, gebildet aus früheren Avantgardisten, feierte ihre Fest-Premiere. Die Kanoniere verewigten ihr zehnjähriges Bestehehen auf den Bierdeckeln der feucht-fröhlichen Schützenfeier. Die Fahnenschläger haben nach einem Schmalspur-Auftritt vor einem Jahr mit 14 Aktiven ungewohnte Stärke gezeigt und Spieß Dennis Czapla ist bei seiner Parole mutig in die Fußstapfen von Michael Mersmann getreten. Das kommissarische Vorsitzenden-Duo Andreas Reckel und Dietmar Panske hatte Christi Himmelfahrt einige Positiva zu vermelden. Den größten Applaus spendierten die Schützen aber verdienten und treuen Mitgliedern. Etwa Heribert Otte, der den Orden für besondere Verdienste erhielt. Seit 44 Jahren Bürgerschütze war er schon König, aber auch tatkräftige Hilfe beim Pflastern des Schützenplatzes. Über viele Jahre ist er Musikgarant beim Kinderschützenfest und musikalisch wurde es für „Herri“ vor der Ordensübergabe, es gab „Rote Rosen“.

Noch lauter wurde Heinrich Heubrock gefeiert, der wie Willi Baumhöver seit 60 Jahren Vereinsmitglied ist. Auf ein halbes Bürgerschützen-Jahrhundert blickt Klaus Bonkhoff zurück. 40 Jahre sind Klaus Micha, Karl-Heinz Mühlenbeck und Franz Oelschläger dabei. Auf 25 Jahre blicken Jürgen Blumenhagen, Ralf Hammelbeck, Christoph Heineke, Nils Heubrock, Norbert Klaverkamp, Karl Mangels, Manfred Schwipp, Markus Timpen und Gerd van Nahmen zurück.

Die Mehrzahl der zu ehrenden Mitglieder gehörte allerdings zur Gruppe jener Schützenbrüder, die sich erst später in die Reihen der Feiernden an Schlingermanns Weide einfanden.