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Vogelschießen der Avantgarde

Ein zähes Wachhäuschen

Ascheberg

Einen zähen Gesellen hatten die Vogelbauer versprochen. Aber so ein zähes Ding?

Theo Heitbaum

Endlich geschafft: Cederic Neugebauer jubelt mit dem Holzrest von den Schultern der Kameraden.
Endlich geschafft: Cederic Neugebauer jubelt mit dem Holzrest von den Schultern der Kameraden. Foto: hbm

Wenn die glorreichen Sieben im Fernseh-Western die Flintenläufe rauchen lassen, dann ist von Beginn an Action angesagt. Beim Vogelschießen der Avantgarde mussten Alexander Sparding, Stefan Hölscher, Lukas Hannig, Philipp Brumann, Cederic Neugebauer, Luca Nickel und Michael Wenge den Schützenvogel Stück für Stück abtragen. Etwa beim 400. Schuss bewegte sich etwas im Kugelfang. Jetzt konnte es etwas werden, jetzt wachten auch die Fans am Rand auf.

„Wer hat den gebaut?“, war zwischendurch die Frage. Es waren Lukas Trahe, Tristan Entrup, Dennis Heinrich, Jan Schulze-Wenning und Willi Semke, die bei der Vogeltaufe einen „zähen Gesellen“ versprochen hatten. „Finger Weg, frisch gestrichen“ hielt als Wachhäuschen auch mit trockener Farbe, was angekündigt war. Die Schießwarte Wolfgang Entrup, Matthias Wiebusch und Franz-Josef Grobecker hatten bei ihrem dritten Festeinsatz lange zu tun, bis dann Cederic Neugebauer um 20.30 Uhr mit dem 429. Schuss das Ende des trotzigen Holzklotzes besiegelte. Der neue König des Nachwuchses wird von Lena Besselink als Königing durchs Jahr begleitet.

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