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König Hartmut Sommerfeld blickt auf Regentschaft zurück:

Super spannendes Jahr mit richtig Spaß

Ascheberg

Christi Himmelfahrt ermitteln die Ascheberg Bürgerschützen ihre neue Majestät. Wenig mit Wehmut, als vielmehr mit Freude und Stolz blickt der scheidende König Hartmut Sommerfeld auf die Zeit seiner Regentschaft zurück.

Tina Nitsche

Mit Königin Sylvia an seiner Seite blickt seine Majestät Hartmut (Sommerfeld) auf ein außergewöhnlich schönes Jahr der Regentschaft zurück.
Mit Königin Sylvia an seiner Seite blickt seine Majestät Hartmut (Sommerfeld) auf ein außergewöhnlich schönes Jahr der Regentschaft zurück. Foto: Tina Nitsche

Die Stunden lassen sich zählen. Dann ist es um, dieses Jahr, das Hartmut Sommerfeld so viele außergewöhnliche Momente beschert und seinen Terminkalender durchaus ein wenig durcheinandergewirbelt hat.

Schuld daran war seine eher spontane Tat auf der Schützenwiese: 2015 pustete er den Königsvogel „Schützenluder“ von der Stange, und wurde als neue Majestät der Bürgerschützen Ascheberg gefeiert. Doch vor dem Schuss rekrutierte der damalige Junggeselle noch eben eine Königin. Sylvia Müllers. „Ihr gebührt, obwohl ich es schon mehrfach gesagt habe, ein ganz besonderer Dank, das sie eingewilligt und so mitgezogen hat“, verrät seine Majestät. Belohnt wurde das Königspaar mit „einem super spannendem Jahr, das richtig richtig Spaß gemacht hat“, wie König Hartmut betont. Vor allem auch deshalb, weil so mancher Termin für immer in Erinnerung bleiben wird. So wie das Jubiläumsschützenfest in Rinkerode beispielsweise, als Ehrendame Petra Hölscher die Schuhe abhanden gekommen und so manches Sakko der Herren vertauscht worden ist oder auf nimmer Wiedersehen verschwand.

Mit seinem Hofstaat hat König Hartmut einen echten Glücksgriff getan. „Denn hier haben sich zwei Cliquen gebildet, mit denen auch zukünftig sicherlich noch so manches in der Freizeit unternommen wird.“ Ein dickes Lob zollt er auch seiner Wache, denn mit den Ex-Majestäten Manni Reckel und Norbert Rüschenschmidt hatte er zwei sehr erfahrene Männer in seinen Reihen. „Eine rundherum gelungene Sache“, bilanziert seine Majestät.

Christi Himmelfahrt endet seine Regentschaft nun. Aber Tränen vergießt Hartmut Sommerfeld deshalb nicht. „Die Erinnerungen kann mir niemand mehr nehmen. Aber ich musste durch meine Königswürde auch einiges absagen, darunter eine Motorradtour und einen Segeltörn. Für dieses Dinge habe ich nun wieder Zeit.“

Dennoch schließt er eine Wiederholungstat in ferner Zukunft nicht aus. „So eine Kaiserwürde hat doch auch was“. Aber nun tritt er erst einmal in die Schützenreihen zurück. Er hat Zeit für seine neue Liebe, „die das Ganze so toll mitgetragen hat.“ Das Schützenfest am Donnerstag will König Hartmut nun in vollen Zügen genießen, ganz ohne Etikette und ohne spontane Handlungen. Aber mit einem gebührenden Ausklang, als krönenden Abschluss eines außergewöhnlich schönen Jahres.

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