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Bürgerschützen besichtigen KFZ Schröer

Informative Pause auf dem Weg in die Davert

Ascheberg

Nur einfach die Wanderschuhe schnüren und dann los – nein, so einfach machten es sich die Bürgerschützen Ascheberg bei ihrem Winterspaziergang am Samstag nicht.

Tina Nitsche

Den ersten Stopp, den die Bürgerschützen Ascheberg auf ihrer Winterwanderung einlegten, war in der neuen Werkstatthalle von KFZ Schröer. Dort erfuhren sie unter anderem auch etwas zur Historie des Betriebes.
Den ersten Stopp, den die Bürgerschützen Ascheberg auf ihrer Winterwanderung einlegten, war in der neuen Werkstatthalle von KFZ Schröer. Dort erfuhren sie unter anderem auch etwas zur Historie des Betriebes. Foto: tani

Nur einfach die Wanderschuhe schnüren und dann los – nein, so einfach machten es sich die Bürgerschützen Ascheberg bei ihrem Winterspaziergang am Samstag nicht. Natürlich legten sie einige Kilometer auf Schusters Rappen zurück, aber ihre Winterwanderung war mit einem höchst informativen Zwischenstopp gespickt. Wo? An der neuen Halle von Car Service Schröer GmbH. Dabei handelt es sich um eine Erweiterung der Werkstatt, um die Arbeitsabläufe weiter optimieren zu können, wie Josef Schröer erklärte. Sein Sohn Michael unternahm bei seiner gelungenen Präsentation auch einen Ausflug in die Geschichte des Familienunternehmens. Und dabei erfuhr die 95-köpfige Gruppe, in der alle Generationen vertreten waren, dass die Anfänge des Unternehmens in der Osterbauerschaft liegen. 1984 waren Josef Schröer und Heinrich Kliewe die ersten beiden Unternehmen im Gewerbegebiet Nord. KFZ Schröer hat sich seither immer weiterentwickelt. „Das sieht man ja auch an dieser neuen Halle“, war eine Besucherin fasziniert. Ja, dieser informative Zwischenstopp begeisterte nicht nur die Herren der Schöpfung. Denn Technik und auch Neuerungen auf dem KFZ-Sektor interessieren sehr wohl auch die Damenwelt.

Logisch, dass da auch der weiße E-Scooter auf der speziellen Arbeitsbühne die Blicke auf sich zog. Ein Fahrzeug, das bei der Post im Einsatz ist. Alleine der Akku, der übrigens aus 13 Akkubatterien besteht, wiegt rund 350 Kilo. Der Kofferaufsatz des Fahrzeuges ist hingegen so gestaltet, dass die Ladefläche von allen Seiten zugänglich ist. Bemerkenswert fanden die Besucher auch das Reifenlager, das in der neuen Halle untergebracht ist. Hier finden 700 Reifensätze Platz. Ferner erfuhren die Gäste etwas über die modernen aber unterschiedlichen Arbeitsbühnen (eine für Wohnmobile, Transporter und Leicht LKW’s), die hier untergebracht sind. Ein gelungener erster Zwischenstopp, bei dem das Wissen erweitert wurde und die Gaumenfreuden dank Kuchen und Getränken nicht zu kurz kamen.

Von der Hansalinie aus machten sich die Schützen, mit von der Partie waren übrigens auch Frauen und Kinder, auf den Weg zum Hof Schulze Pellengahr. Eine kleine Pause gab es noch am Grillplatz in Höhe von Hubert Wobbe. Am Ziel, dem Gräftenhof Schulze Pellengahr in der Davert, wartete auf die Wanderer nach einem tollen Marsch, bei dem das Wetter mitspielte, zunächst einmal ein gemeinsames Essen, bevor das Spannungsbarometer bei der Vogelversteigerung, die Auktionator Hendrik Maurer leitete, in die Höhe schnellte. Und hier erhielt mit Sarah Kleps eine Frau den Zuschlag für den Vogelbau. Sie versenkte die letzten Groschen im Klingelbeutel, als die Sirene beim Stand von 204 Euro ertönte. Und sollte nun jemand meinen, Kleps ließe den Vogel erbauen – weit gefehlt. Getreu dem Motto „selbst ist die Frau“, will sie den Königsvogel mit Hilfe ihres Mannes Christian und Freunden selber bauen.