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Frühschoppen der Bürgerschützen

Großes Stelldichein der Majestäten

Ascheberg

Klar, nach dem Frühschoppen können Schützen schon einmal eine Fahne haben – ein König auch während der Feier.

Theo Heitbaum

Ihre Jubelkönigspaare ehrten die Ascheberger Bürgerschützen am Sonntagmorgen beim Frühschoppen. Die Nachwuchskönige erhielten einen Orden.
Ihre Jubelkönigspaare ehrten die Ascheberger Bürgerschützen am Sonntagmorgen beim Frühschoppen. Die Nachwuchskönige erhielten einen Orden. Foto: hbm

Zum Stelldichein der Könige wird der Frühschoppen der Ascheberger Bürgerschützen. Am Sonntagmorgen begrüßte Andreas Reckel nicht nur Jochen Kadner und Simone Stanke-Kadner (Osterbauer), Heinz und Steffi König (Berg und Tal, Kolping) sowie Martin und Cornelia Pelster (Bürgerschützen Davensberg) als Gäste im Festzelt auf Schlingermanns Weide. Stattlich war auch die Liste der eigenen Majestäten, die vom amtierenden König Hartmut Sommerfeld und seiner Königin Sylvia Müllers angeführt wurde. Für die Majestät hatte Dietmar Panske extra eine Fahne von Borussia Mönchengladbach eingeflogen. Avantgarden-König Kevin Wienken, mit Königin Pia Grobecker gekommen, erhielt genauso einen Orden wie Kinderkönig Ramadan Kaprolat.

Für einen Moment rückten die aktuellen Königspaare aber in die zweite Reihe. Denn es galt, die Jubelkönige zu ehren: Christian und Steffi Tillkorn regierten die Ascheberger Bürgerschützen vor zehn Jahren, Franz und Ida Oelschläger saßen vor 20 Jahren auf dem Schützenthron. Detlef und Marlies Pfeffer erlebten 1985 ihr Majestätenjahr. Vor 40 Jahren schoss schließlich Gerd Hartwig den Vogel ab, um mit seiner Roswitha für zwölf Monate das Zepter in der Hand zu halten. Einziger stiller Moment beim Blick auf die Jubelkönige: Heinz-Gerd Heising, lange Präsident der Bürgerschützen und vor 25 Jahren König des Vereins, ist zwischenzeitlich verstorben.

Überhaupt nicht leise startete der Sonntag, denn nach dem Marsch vom Kirchplatz zur Schützenwiese übernahm die Schwarzpulver-Fraktion die Regie. Im Jahr ihres zehnjährigen Bestehens zeigten die Kanoniere nicht nur bei den Salutschüssen ihr Können.

Geehrt wurden auch die Meister der Schießriege, dann ging es zur Musik des Kolpingspielmannszuges und der Blaskapelle Ascheberg gemütlich in den Nachmittag. Vier Tage Schützenwesen endeten am Nachmittag mit dem Auszug des Königspaares.

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