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Bürgerschützen Ascheberg starten in die Saison:

Heiterer Auftakt mit lustigen Vögeln

Ascheberg

Mit dem traditionellen Biwak haben die Ascheberger Bürgerschützen die heiße Phase ihres Schützenfestes eingeleitet. Präsident Andreas Reckel taufte den Vogel auf den Namen „Shooters Eleven“. Der Flattermann der Avantgarde heißt „Avant-Dart“.

Tina Nitsche

„Shooters Eleven“ heißt der von Raphael Kröger (hinten, v.l.), Stefan Högemann und Stephan Hölscher erbaute Vogel für die Bürgerschützen Ascheberg. Wer ihn abschießt, wird Nachfolger von Kaiser Norbert Rüschenschmidt (vorne, l.). Präsident Andreas Reckel (vorne, r.) taufte nicht nur diesen Vogel, sondern auch den der Avantgarde. Dieser Flattermann erhielt den Namen „Avant-Dart“.
„Shooters Eleven“ heißt der von Raphael Kröger (hinten, v.l.), Stefan Högemann und Stephan Hölscher erbaute Vogel für die Bürgerschützen Ascheberg. Wer ihn abschießt, wird Nachfolger von Kaiser Norbert Rüschenschmidt (vorne, l.). Präsident Andreas Reckel (vorne, r.) taufte nicht nur diesen Vogel, sondern auch den der Avantgarde. Dieser Flattermann erhielt den Namen „Avant-Dart“.

Irgendwie war alles ein wenig anders als sonst beim Biwak der Bürgerschützen. Denn der Platz auf Bonkhoffs Wiese präsentierte sich neu gestaltet. Etwa zu Kaisers Ehren? „Die Frage liegt nahe“, bestätigte Präsident Andreas Reckel lachend. Die Offiziere, die für die Neugestaltung verantwortlich waren, haben alles ein wenig „nach hinten“ verlagert. „Wir haben den höchsten Punkt auf dem Gelände gesucht, sodass bei schlechtem Wetter niemand, wie im vergangen Jahr, bis zu den Knöcheln im Wasser steht“, so Reckel.

Doch Petrus bescherte den Bürgerschützen am Samstag zum traditionellen Auftakt der Schützenfestsaison Kaiserwetter. Der Kolpingspielmannszug tat sein übriges, musizierte und animierte die Schützen zum Singen, sodass das Stimmungsbarometer hochschnellte. „Was ein toller Abend“, waren Schützen und Gäste begeistert. Viele saßen auf den Strohballen am Lagerfeuer. „Da brennt gerade unser alter Zaun von der Vogelstange“, verriet Reckel. Denn auch die Schützenwiese an Schlingermanns Weide ist schon für das Schützenfest am 25. Mai (Christi Himmelfahrt) vorbereitet worden.

Dann spielen zwei Gesellen eine Hauptrolle. „Die Königsvögel“, so Schießriegenleiter Stefan Högemann. Die beiden Flattermänner standen denn auch beim Biwak im Mittelpunkt – bei ihrer Taufe durch den Präsidenten. Auffällig kam der Vogel der Avantgarde daher. Marius Breuer hatte das Recht zu seinem Bau ersteigert und es gemeinsam mit Cedric Neugebauer und Lars Bolte umgesetzt. Dabei ließ das Trio nicht nur farblich Kreativität walten. Der Vogel kommt auch künstlerisch anspruchsvoll daher, denn seine Erbauer haben ihn in Form einer Dartscheibe gezimmert. Der Name lag nahe. Reckel taufte den Vogel auf „Avant-Dart“.

Die Bürgerschützen zielen hingegen auf „Shooters Eleven“. Ein Vogel der nicht nur die Königshistorie in seinen Flügeln vereint. Raphael Kröger, Stefan Högemann und Stephan Hölscher haben ihn kreiert. Dabei spielen sie mit „Shooters Eleven“ auf das 50-jährige Bestehen der Schießriege an. Wer ihm den Garaus macht und die Nachfolge von Kaiser Norbert Rüschenschmidt antritt, bleibt abzuwarten.

Nach der feierlichen Taufe kam eine weitere Neuerung auf Bonkhoffs Wiese zum Tragen. Denn diese wurde bei fortschreitender Dunkelheit durch eine Illumination von Winfried Bolte in ein besonderes Licht getaucht, das für „Wow-Effekte“ sorgte.

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