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Dorfpokal 2016

Mersmann trifft nur ins Schwarze

Ascheberg

100 von 100 Ringen - Michael Mersmann hätte als Einzelsieger sogar einen Treffer für seine Borussia auf Schalke spendieren können und immer noch gewonnen.

Theo Heitbaum

Michael Mersmann (vorne Mitte) siegte in der Einzelwertung vor Rainer Dalhaus (vorne rechts) und Georg Boegner (vorne links). Über den Dorfpokal freut sich die Schützenbruderschaft St. Lambertus Osterbauer.
Michael Mersmann (vorne Mitte) siegte in der Einzelwertung vor Rainer Dalhaus (vorne rechts) und Georg Boegner (vorne links). Über den Dorfpokal freut sich die Schützenbruderschaft St. Lambertus Osterbauer. Foto: hbm

400 Schuss feuerten die Mitglieder der Schützenvereine für die Ergebnisliste des Dorfpokals 2016 ab. 238 Mal trafen sich am Samstag auf dem Stand bei Brüggemann ins Schwarze. Edmund Peick vom Ausrichter, der Schießriege der Kolpingsfamilie Ascheberg, hatte ganz genau Buch geführt. Er wusste bei der Siegerehrung auch, dass eine „7“ das schlechteste Ergebnis war. zwölf Achten lassen dann noch 149 Neunen übrig bleiben. In der Summe wurden 3825 Ringe erzielt, pro Schütze also ein Schnitt von 95,625 Ringen.

Einer traf am Samstag ausschließlich ins Schwarze und setzte sich damit in der Einzelwertung durch: Michael Mersmann von den Bürgerschützen Ascheberg gewann mit 100 von 100 Ringen und zwei Ringen Vorsprung vor seinen Verfolgern. Mit Josef Hölscher, Rainer Dalhaus (Bürgerschützen Ascheberg), Dirk Koch, Karl-Heinz Luhmann (Bürgerschützen Davensberg) und Georg Boegner (St. Katharina Berg und Tal) stachen fünf Teilnehmer um die Treppchenplätze. Mit zwei Mal 30 Ringen wurde Rainer Dahlhaus vor Georg Boegner Zweiter.

Bevor Edmund Peick und Winfried Heppner am späten Abend die Ergebnisse bekannt gaben, gedachten die Schützen des verstorbenen Wirtes Felix Rother. Dann präsentierte Peick die letzten Zahlen. Jede Riege war mit zehn Schützen angetreten. Abgefeuert wurden jeweils zehn Schuss auf die Zehnerscheibe, die besten acht Aktiven jeder Riege kamen in die Wertung – und nur ihre Ergebnisse in die obige Schluss-Statistik.

Mit 773 Ringen ging er Dorfpokal an die Schützenbruderschaft St. Lambertus Osterbauer. Den zweiten Rang belegten mit 768 Ringen die Bürgerschützen Davensberg, die bei gleicher Ringzahl den Ausrichter, die Schießriege der Kolpingsfamilie, durch zwei mehr erzielte Zehner auf den dritten Rang verwies. Vierter mit 764 Ringen wurden die Bürgerschützen Ascheberg mit 764 Ringen. Ganze neun Ringe trennten also den Sieger vom Vierten. Mit 752 Ringen ging die rote Laterne an die Schießriege der Schützenbruderschaft St. Katharina Berg und Tal, die sich gerade neu findet, um dann im Angriff auf Volltreffer wieder durchstarten zu können.

Obwohl die Schützen aus der Osterbauer fünf Ringe weniger als vor einem Jahr schossen, verteidigten sie den Pokal. Die Bürgerschützen Davensberg waren schon damals mit 768 Ringen Zweiter geworden.